22. Leben in der Illusion

Für einen Lehrer GOTTES gibt es keinen Zeitvertreib.
Er hat gelernt, dass alles, was er hier erlebt, nur eine Illusion ist. Doch hat er auch gelernt, jede Illusion nur für einen Zweck zu nützen – für die Vergebung.

In der Praxis kann dies z.B. so aussehen:

  • Ich besuche einen Menschen, der mir sehr auf die Nerven geht – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich besuche jemanden nicht – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich gehe einkaufen – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich esse viel Süßes und Üppiges – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich faste – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich spende Geld für Notleidende – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich gehe an einem Bettler vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich fahre zur Rush-Hour mit dem Auto – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich kaufe mir teure Luxusartikel – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich spare und kaufe mir nur Schnäppchen – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich treibe Sport – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.
  • Ich liege in der Sonne und  genieße das Nichtstun – um zu erleben, dass auch in dieser Situation der Frieden ist.

Wir können dieses Gedankenmuster für alles, was wir hier tun, verwenden – denn es hilft uns dabei, ganz praktisch zu erleben, dass auch in jeder Illusion tatsächlich Frieden ist.

Auf diese Weise bringen wir die Lektion 29 im Übungsbuch von Ein Kurs in Wundern in die Praxis:

GOTT ist in allem, was ich sehe.