20. Das sogenannte „Übergeben“ an den HEILIGEN GEIST

Beim Vorgang, der oft als „Übergeben“ an den HEILIGEN GEIST bezeichnet wird, solltest du dir vorher immer die Kernfrage stellen:

  • Übergebe ich, um mit dem HEILIGEN GEIST zu vergeben?
  • Oder – übergebe ich, um meine Situation innerhalb der Welt zu verbessern?

Willst du ersteres, dann bedeutet das, dass du gemeinsam mit dem HEILIGEN GEIST die Illusion aufheben willst.
Hast du aber das letztere im Sinn, dann willst du deine Illusionen eher aufrecht erhalten und bestätigen.

Nur das erstere kann als Vergebung, so wie sie der Kurs lehrt, bezeichnet werden. Ganz allgemein könnte dies etwa so beschrieben werden:
Du verbindest dich mit dem HEILIGEN GEIST und bittest IHN, auf das zu schauen, was dir Probleme macht. Dann schließt du dich SEINER Sicht an, und siehst, dass das, was du dachtest, dass es ein Problem sei, nur ist, was es immer schon war:

LICHT (oder LIEBE oder FRIEDEN)

Denn da es immer nur LICHT (oder LIEBE oder FRIEDEN) gab und gibt, kann es keine Ursache für das Problem geben. Und was keine Ursache hat, hat auch keine Wirkung.

Somit ist Vergebung geschehen und die unbewusste Schuld, die vorher deinen Blick getrübt hat, ist aufgehoben worden.