15. Der GOTTESSOHN

Glaubst du, dass du IHM schon begegnet bist?
Und ob, denn du kannst nur IHM begegnen!

Du hast es nicht bemerkt?
Wenn du beginnst, dich zu erkennen, dann wirst du auch IHN erkennen.

Wie ER aussieht, möchtest du wissen?
Wie du und ich.
Kein Unterschied zu dir und mir – das ist SEIN Erkennungsmerkmal.

Du meinst, dass doch auch du anders aussiehst als ich?
Wenn du auf den Körper schaust, ja.
Doch einen Körper zu sehen, bedeutet einfach nur, den Bruder nicht zu sehen.
 Erst wenn du dort, wo früher der Körper zu sehen war, das Licht – den Funken – siehst, erkennst du den Bruder.

Du meinst, dies sei schwierig zu vollbringen?
Wenn du auf den Körper schaust, kannst du das Licht nicht sehen.
 Er ist wie ein Schatten, der das Licht verdeckt. Doch ist jeder Schatten auch ein deutlicher Beweis dafür, dass ein Licht da sein muss.
 Denn jeder Schatten wäre ohne Licht unmöglich.

Du beginnst also damit, dir bewusst zu machen, dass jedes Mal, wenn du einen Körper siehst, das Licht auch da sein muss. Der Körper ist dessen Beweis. Und nie mehr wirst du Probleme haben, anzuerkennen, dass das Licht da sein muss.

Nun weißt du also, wo der GOTTESSOHN zu finden ist:
In deinem Bruder.
In jedem deiner Brüder!

Es ist für dich unmöglich, IHM nicht zu begegnen.

Nun weißt du auch, WER du bist und WER ich bin:
Das LICHT zeigt es dir.