2. Wie es ist, mit GOTT zu leben

Der Kurs lehrt uns nichts anderes, als unser „Eigenleben“ schrittweise aufzugeben und durch Vergebung mit Hilfe des HEILIGEN GEISTES zu erfahren, was es bedeutet, mit GOTT zu leben.

Es ist ein sehr praktischer Kurs. Denn der HEILIGE GEIST ist sehr praktisch:
Das Textbuch ist sozusagen der „Unterbau“, die Grundlage, auf der wir immer besser zu verstehen lernen, was es uns bringt, unser „Eigenleben“ aufzugeben.

Das Übungsbuch enthält die notwendigen Übungen für ein Jahr, in denen uns bewusst gemacht wird, wie wir „allein“ denken – und wie der HEILIGE GEIST denkt.
Im Laufe dieses Übungsjahres wird es uns vielleicht allmählich leichter fallen, unser eigenes Denken zumindest in Frage zu stellen und zu lernen, in all unseren Lebenssituationen und Umständen den HEILIGEN GEIST zu Rate zu ziehen.

Das Handbuch für Lehrer ist, wie schon sein Name sagt, etwas zum Nachschlagen, zur Orientierung für den Kursschüler. Dieser ist zu einem Lehrer GOTTES geworden, weil er ein Jahr lang das Übungsbuch durchgearbeitet hat und somit sein Leben dem Denksystem gewidmet hat, das der Kurs vorstellt. Von nun an lernt und lehrt er, sich in allen Dingen an den HEILIGEN GEIST zu wenden und nicht mehr seinem eigenen Denken und seiner eigenen Wahrnehmung blindlings zu vertrauen.

Durch diese drei Bücher lernen wir das Denksystem des HEILIGEN GEISTES immer besser kennen, und unsere Motivation, SEINES statt unser eigenes Denksystem zu verwenden, wird allmählich wachsen.

Und es kommt der Tag – vielleicht heute – an dem uns klar wird, dass wir bereit geworden sind, unser „Eigenleben“ tatsächlich aufzugeben – für etwas Besseres. Für etwas, das uns wirklich glücklich macht und vollkommen frei:

Wir haben begriffen, dass der HEILIGE GEIST tatsächlich immer mit uns ist.
Wir haben das nur nicht bemerkt, weil wir in unserer eigenen Welt, in unserem eigenen Denken, in unserem „Eigenleben“ so verstrickt waren.

Und auf einmal – vielleicht heute – wird es vollkommen klar:
Wenn wir wirklich ernst nehmen, was wir im Kurs gelernt haben, dann ist unser einziges Ziel hier, so wie der HEILIGE GEIST denken und sehen zu lernen. Denn dies wird uns ununterbrochen an IHN erinnern, und wir werden IHN immer besser kennenlernen können.
Und wir haben ja schon gelernt, wie ER denkt und sieht:

ER schaut auf alles – uns selbst eingeschlossen – völlig ohne jedes Urteil.
ER weiß nur, WAS WIR SIND: Der heilige, unschuldige SOHN GOTTES!
Nichts anderes kümmert IHN.

Und so beginnen wir ein völlig neues Leben – das Leben mit GOTT, welches der Kurs den „glücklichen Traum“ nennt:

Wo immer wir auch hingehen – wir urteilen nicht mehr über das, was wir sehen. Alles ist in vollkommener Ordnung. Nichts muss sich ändern. Alles ist für uns nur mehr so, wie GOTT es erschaffen hat.
Unser „Leben ohne Gott“, als wir versucht haben, uns unser eigenes Urteil über alles zu bilden, was wir sehen und erleben, ist für uns völlig wertlos und sinnlos geworden. Denn was wir dafür eingetauscht haben, ist so weit jenseits dessen, dass wir gar nicht mehr glauben können, jemals so gedacht oder gesehen zu haben.

 Welch eine Freude, völlig ohne jedes Urteil auf die Welt zu schauen.
Welch eine Freude – zu SEHEN statt zu beurteilen.
Welch eine Freude – mit dem HEILIGEN GEIST zu denken und zu schauen!

Und wie mühelos – nur voll Vertrauen in IHN.