3. Du

DU

Du bist wundervoll!
Wie doch dein Strahlen alles glitzern und funkeln lässt,
und deine Lieblichkeit und Anmut mein Herz zum Hüpfen bringt.
Wie unsagbar schön, dass wir für immer zusammen sind,
und nichts uns jemals trennen kann!

Wie sicher und geborgen ich doch bin, weil du bei mir bist.
Wie glücklich und friedlich alles ist, weil du bei mir bist.

Ohne dich hätte ich vergessen, wer ich bin!

Danke, dass du mein Leben mit Freude und Glückseligkeit erfüllt hast.
Danke, dass du alle Illusionen für immer aus meinem Geist vertrieben hast!

Ohne dich bin ich nichts. Doch mit dir sind wir alles!

Ich?

Wenn du diese Zeilen liest, fragst du dich vielleicht, wer denn mit dem „Du“ hier gemeint ist…

Die Antwort lautet: D U !
Genauer gesagt all jene, welche diese Zeilen lesen – und auch alle, die sie auf andere Weise empfangen.
Denn in jedem, der hier zu leben scheint, wohnt der heilige SOHN GOTTES.
Man könnte auch sagen, dass es nichts gibt außer IHM.

Vielleicht meinst du, du hättest so jemanden, wie er hier beschrieben ist, noch nie getroffen. Dies ist deshalb so, weil du dich selbst nicht sehen kannst. Aber ich dich schon! Deshalb lasse dir von mir sagen, wie du bist, wer du bist und was du bist.

Denn ich kann dich ganz deutlich sehen. Vertraue mir nur.

Und wenn du auf jene schaust, die dich umgeben, auf jene, die den Weg mit dir gehen, weil es die LIEBE SELBST so beschlossen hat – dann denke daran, dass diese Zeilen auch ihnen gewidmet sind.
Du hast immer nur mit dem SOHN GOTTES zu tun – freue dich, dass es so ist, und dass all deine einsamen Träume nur Einbildung waren – und jetzt vorbei sind.

Wenn du nicht glauben kannst, dass du wirklich so bist, wie diese Zeilen dich beschreiben, dann frage dich, ob du möchtest, dass es wahr ist.
Und wenn du es möchtest, dann teilst du deinen Willen mit mir – und unser gemeinsamer Wille geschieht.

Wenn du niemanden anderen so sehen kannst, wie du hier beschrieben bist, dann frage dich, ob du es gerne möchtest, dass es so sei.
Und wenn du es möchtest, dann ist unser gemeinsamer Willen wieder mit dem Willen GOTTES vereint – und der Wille GOTTES geschieht!

Freu dich, dass diese Zeilen auf dich zutreffen. Und ebenso auf deine Brüder.
Danke, dass du deinen Willen mit mir teilst.

Du kennst dich nicht

Du glaubst vielleicht, du kennst dich besser als alle anderen – sogar besser als GOTT. Denn schließlich kennst du all deine geheimen Gedanken, Wünsche und Phantasien. Du kennst deine Schandtaten und Erbärmlichkeiten, deinen Größenwahn und deine Minderwertigkeitsgefühle, deine Machtansprüche und deine Ohnmachtsgefühle.

All dies kennst du. Und deshalb hegst du ganz tief in dir eine abgrundtiefe Verachtung gegen dich – einen abgrundtiefen Hass.

Da du all dies von dir glaubst, brauchst du den HEILIGEN GEIST. Denn ER kennt dich so, wie du wirklich bist. ER kennt den heiligen SOHN GOTTES. ER kennt deine Heiligkeit, die für immer vollkommen unberührt bleibt von allen Träumen der Angst und des Hasses.

Nur ER kann dich an deine Wirklichkeit erinnern. Denn du kennst nur das Bild, das du von dir, deinen Brüdern und deiner Welt gemacht hast.

Du kennst dich nicht!

Du kennst nur, was das Ego von dir denkt. Du kennst nur die Traumfigur in dem Traum der Trennung, den du träumst, wenn du glaubst, in dieser Welt zu leben. Doch bist du dir des Träumers nicht bewusst.

Ist es nicht eine Frohe Botschaft zu erfahren, dass all das, was du von dir, deinen Brüdern und deiner Welt glaubst, nicht wahr ist?

Übe dich darin, diesen ganzen Wahnsinn zu vergeben und stattdessen die Wahrheit über dich anzunehmen. Es ist auch die Wahrheit über deine Brüder und deine Welt.

Wie GOTT dich sieht

GOTT weiß, dass du kein Körper bist.
ER weiß, dass du weder Mann bist noch Frau.
ER weiß, dass du keine Person bist, die auf der Erde wandelt.

Wenn ER die Sonne ist, bist du SEIN Sonnenstrahl.
Wenn ER das Meer ist, bist du ein Tropfen SEINES Wassers.
Wenn ER die Wüste ist, bist du SEIN Sandkorn.

Du gehörst zu IHM, wie ER zu dir.
Ohne IHN bist du nichts, so wie ER ohne dich nicht sein möchte.

GOTT weiß, dass du keine Probleme haben kannst.
Außer du bildest dir ein, dass es nicht so ist, wie ER weiß, dass es ist.

Glaubst du wirklich, du könntest etwas anderes wissen als ER?
Glaubst du wirklich, du könntest anders sein als ER?

ER ist wie du. Und du wie ER.
GOTT sei Dank.

Wie du wirklich bist

Jesus sieht dich nach wie vor so, wie du wirklich bist:
Ein strahlendes Kind GOTTES, vollkommen unschuldig, unverletzbar und ewig.
Ein leuchtendes LICHT, das alles erhellt.

Diese SCHAU ist das Ziel des Kurses.
Solange du noch auf etwas anderes blickst, wenn du dich oder deine Brüder betrachtest,
respektiert ER deinen Willen.

Doch bietet ER dir ununterbrochen SEINE Schau an,
damit du SIE mit ihm teilen mögest.

Und wenn du willst, kannst du dies heute schon tun.

Die Quelle des Lebens

Stell dir vor, du bist eine Quelle.
Dein Wesen ist es, unentwegt zu sprudeln.
Das ist es, was dich ausmacht.
Du kannst nicht anders.

Eines Tages aber träumst du davon,
dass du nicht immer nur geben willst.
Und siehe da – im Traum versiegt die Quelle.
Sie wird trocken und öde.

Du wartest nun darauf, etwas zu bekommen.
Doch nichts tut sich.
Höchstens einige Vögel, die an dir vorbeifliegen,
lassen kleine Andenken auf dich fallen.

Wie glücklich du doch warst,
als du noch ununterbrochen gegeben hast, gesprudelt hast!
Was würdest du dafür geben, dieses Sprudeln wieder zu hören!
Und siehe da – in der Stille hörst du wieder etwas…

Es ist wieder da, das vertraute Sprudeln. Wie gut sich das anfühlt, wie wundervoll!
Und wie eigenartig, dass du jemals diesen Traum haben konntest,
nicht immer nur geben zu wollen,
wo du doch ununterbrochen alles empfängst, was du gibst.

Du Quelle der LIEBE.
Du Quelle der FREUDE.
Du Quelle des FRIEDENS.
Dank sei dir für alles, was du gibst!

Dein Geist

Was anderes kann nur dein Geist sein als alles,
was du jetzt wahrnimmst – innen und außen – ohne jede Grenze?
Und wer außer dir kann nur über ihn herrschen?*)

Freue dich darüber, dass du bestimmen kannst,
was in deinem Geist wirklich sein soll – und was nicht.

Willst du wirklich,
dass Schmerz und Tod dort herrschen?
Oder wählst du lieber Glück und Freude?

Du kannst einfach bestimmen, was wirklich sein soll.
Und so wird es sein.

Denn dein Wille geschieht.

(Frei nach Lektion 236 im Übungsbuch)
*) Siehe dazu auch folgenden Text:  Dein Königreich

Dein Leben

Verbinde dich mit MIR,
denn du lebst nicht dein Leben sondern MEINES.
Du träumst nur, wenn du glaubst, ein eigenes Leben zu haben – ohne MICH.

Lass MICH also wieder ein in dein Leben,
damit wir gemeinsam darauf schauen können.
Denn alles ist so, wie ICH es erschaffen habe –
nicht so, wie du denkst.

Die notwendige Trennung

Wenn du glaubst, von GOTT getrennt zu sein,
von anderen und der Welt getrennt in einem Körper lebend,
dann höre jetzt genau zu:

Was du glaubst, ist nicht wahr!
Und all deine Not kommt nur von deinem falschen Denken.
So ist es also notwendig – im wahrsten Sinne des Wortes –
dass du dich trennst von dem, was du über dich denkst,
was du über die Welt denkst und über deine Brüder.

Dann erst wirst du bemerken, dass du dich nur geirrt hast.
Dass du in Wahrheit eins mit GOTT bist, eins mit deinen Brüdern und der Welt.
Dass du gemeinsam mit allen und allem im HIMMEL bist.

Horch!

Horch, du heiliger SOHN GOTTES!
Du meinst, in der Welt gäbe es Freude und Schmerz.
Doch sie unterscheiden sich nicht.

Hier zu leben kann nur Schmerz sein für den SOHN des HIMMELS.
Denn ER kann nur im HIMMEL glücklich sein!

Horch also, heiliger SOHN GOTTES!
Hinter all dem Getriebe der geschäftigen Welt
wartet ganz still der HIMMEL auf dich – deine wahre HEIMAT.

Und eine FREUDE, die weder Gegenteil noch Ende hat.

Dein Erfolg

Du bist hier – das ist dein Erfolg!
Mehr ist nicht nötig, um erfolgreich zu sein.

Nur wenn du versuchst, mehr Erfolg zu haben,
wirst du das Gefühl von Scheitern erleben.

Du tust, was du tust – das ist dein Erfolg.
Und der ist in jedem Fall gegeben.

Wundervoll

Es ist wahrlich wundervoll zu beobachten,
wie perfekt du deine Aufgabe erfüllst.
Denn wieso solltest gerade du eine Ausnahme sein,
wenn doch jeder, der hierher kommt, gar nicht anders kann,
als genau das zu tun, was ihm aufgetragen ist. *)

Dank sei dir, mein Bruder, dafür,
dass du hierher gekommen bist,
damit wir gemeinsam den SOHN GOTTES erlösen.

*) Siehe dazu auch unser Tool „Das Drehbuch“