10. Ein offener Geist – oder Dem LICHTE folgen

Vielleicht denkst du, einen offenen Geist zu haben bedeute, einfach alle Gedanken in deinem Geist anzunehmen – sie alle gleich zu behandeln. Wenn du wüsstest, dass du im HIMMEL lebst – dann wäre dies auch angebracht.

Doch da du glaubst, in einer Welt zu leben, in der Mangel, Schmerz, Krankheit und Tod herrschen, musst du zuerst lernen, dass dein ganzer Glaube nur darauf beruht, dass du Gedanken in deinen Geist eingelassen haben musst, die dem HIMMEL widersprechen. Und es sind nur diese Gedanken, die dich glauben machen, du wärest in einem Körper gefangen, einer Welt ausgesetzt, in der du letztendlich sterben wirst.

Deshalb wirst du im Kurs gebeten, deinen Geist für die GEDANKEN GOTTES zu öffnen. Denn nur dies bedeutet, einen offenen Geist zu haben. Wenn du bereit bist, deinen Geist zu öffnen, erlebst du es etwa so, als ob du bisher in einer dunklen Höhle gewohnt hättest. Nur langsam und zögernd bemerkst du, dass ein Schimmer sanften Lichtes in deinem Geist aufgetaucht ist. Dieses zarte Licht lässt dich erst bemerken, in welcher Hölle du dich bisher aufgehalten hast. Dieses Licht erweckt eine lang vergessene Erinnerung – und du beginnst, dich auf es zuzubewegen. Es wird immer heller um dich und nun kannst du die Schrecken der Höhle, in der du dich gefangen wähntest, immer deutlicher sehen.

Doch fürchte dich nicht! Lass dich von der Angst, welche diese Höhle erzeugt, nicht aufhalten. Geh einfach weiter – zum Licht. Denn du bist dabei, die dunkle Höhle hinter dir zu lassen! Schau nun nicht zurück, und schau dich nicht länger in der Höhle um.

Eile einfach zum LICHT. Denn DORT wartet deine HEIMAT darauf, dass du zurückkehrst – dass der verlorene Sohn endlich NACH HAUSE kommt!