Die meisten Kursschüler können am Anfang nicht oder kaum glauben, was der Kurs behauptet. Das macht nichts, solange sie deshalb nicht mit den Übungen aufhören! Sie brauchen nur zu üben – und das Verständnis wird sich im Laufe der Zeit einstellen. Auch werden sie bald bemerken, dass sie immer mehr dem Kurs Glauben schenken wollen.
Es ist nur natürlich, dass sich immer wieder Fragen ergeben, wenn wir mit dem Übungsbuch zu arbeiten beginnen. Nehmen wir stellvertretend für solche Fragen eine, die sich beim Üben der Lektion 22 stellen kann:
Wieso ist alles, was wir sehen, eine Form von Rache?
Wir lernen schon in den ersten Lektionen, dass es dem ungeschulten Geist schwerfällt zu glauben, dass das, was er bildhaft vor sich zu sehen scheint, nicht da ist. Denn wir glauben, dass etwas da ist, weil wir es sehen! Und so glauben wir an eine Welt, in der es (auch) Krieg, Krankheit, Elend und Tod gibt, weil wir all das hier sehen.
Hätte GOTT tatsächlich so eine Welt erschaffen, wäre ER da nicht ein rachsüchtiger Gott? Einer, der seine eigene Schöpfung leiden und sterben lässt?
Dieser Kurs schaltet unsere Vernunft wieder ein, indem er uns vor Augen führt, welch eine wahnsinnige Welt wir für die Wirklichkeit halten. Und nur dadurch, dass wir diese Welt sehen können.
Der Kurs führt unsere Illusionen zurück auf den kranken Geist, der diese statt der Wahrheit für real hält und leitet uns an, wie wir diesen Geist wieder heilen können – indem wir lernen, wahre Vergebung zu üben.
So wird aus dem kleinen Kind, das wütend seinen Eltern davonläuft und dabei schreit: „ Ich brauche euren Himmel nicht, ich mache mir meinen eigenen!“, ein Wunder wirkender SOHN GOTTES, DER sich SEINER Macht und Stärke wieder bewusst ist.
Wenn wir dann noch einmal zurückschauen auf die Welt, die wir vorher gesehen haben, werden wir nicht mehr daran zweifeln, dass alles, was wir vorher gesehen haben, eine Form von Rache war.
Jeder, der auch nur einen Hauch der wahren SCHAU erhascht, welche der HEILIGE GEIST ihm anbietet, kann nur staunen und sehen, wie in Wirklichkeit alles funkelt und glänzt. Wie alles eins ist mit ihm und allem.
Vergiss nie, WAS du bist
Wenn du nur nicht vergisst,
WAS du bist,
ist es gleichgültig,
wer du bist,
wann du bist und
wo du bist!