Dein wahres SELBST*) lässt sich durch nichts in der Welt aus der Ruhe bringen.
Wenn du mit IHM übereinstimmst, kannst du SEINE Ruhe fühlen.
Wenn du etwas anderes zu sehen oder zu fühlen glaubst, stellst du dich gegen dein SELBST. Du gibst vor, etwas anderes zu sein. Dieses „andere“ Selbst, zu dem du jetzt „ich“ sagst, steht in Konflikt mit deinem wahren SELBST.
Nur die Vergebung kann diesen Konflikt auflösen.
Denn wenn du vergibst, bestätigst du dein erfundenes Selbst nicht länger. Und damit hörst du auf, dich gegen dein wahres SELBST zu stellen – und der Konflikt verschwindet.
Du anerkennst, dass ES recht hat – nicht du.
Wenn deine Konzentration beim Schmerz ist, orientierst du dich weg von deinem SELBST.
Du kannst aber lernen, Schmerz als eine Aufforderung zu sehen, dich wieder deinem wahren SELBST zuzuwenden.
SPIEL
Setze für jedes „ich bin“, „ich habe“ oder „ich mache“ – „mein Selbst ist“, „mein Selbst hat“ oder „mein Selbst macht“ ein.
Anwendung:
a)
Ich bin wütend und verzweifelt.
Mein Selbst ist wütend und verzweifelt.
Ich habe Schmerzen.
Mein Selbst hat Schmerzen.
Ich bin schon so hungrig.
Mein Selbst ist schon so hungrig.
Ich bin mit dem Auto hier und muss noch schnell zur Tankstelle fahren.
Mein Selbst ist mit dem Auto hier und muss noch schnell zur Tankstelle fahren.
Bei jedem der obigen Anwendungsbeispiele kannst du fühlen, dass mit „ich“ hier nicht dein wahres SELBST gemeint sein kann. Denn DIESES ist Geist, ES ist die Essenz deines innersten Wesens – die LIEBE.
b)
Wenn du jedoch Aussagen machst, welche die Wahrheit über dich behaupten, wie z.B. die Kursübung „Ich bin das Licht der Welt“, wirst du bemerken, dass dabei mit „ich“ tatsächlich dein wahres SELBST gemeint ist und nicht die Person, für die du dich üblicherweise hältst:
Mein SELBST ist das Licht der Welt.
Dieses Spiel kann dir dabei helfen, deine wahres SELBST von deinem erfundenen unterscheiden zu lernen.
*) Die Kapitälchen weisen darauf hin, dass damit unser wahres SELBST gemeint ist.