Lektion 166 – Dir sind die Gaben GOTTES anvertraut.

GOTT hat vollkommenes Vertrauen in dich. Und während du den Kurs machst, entwickelt sich dein Vertrauen in GOTT. Die heutige Lektion ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Im Handbuch für Lehrer steht das Vertrauen an erster Stelle der typischen Eigenschaften der Lehrer GOTTES. *)  Dies deshalb, weil das Lernen des Kurses in erster Linie davon abhängt, dass du bereit wirst, GOTT zu vertrauen. Und GOTT zu vertrauen bedeutet, dir zu vertrauen – allerdings ist damit nicht die Figur gemeint, für die du dich im Moment noch hältst.
Wenn du also denkst, dass dein Vertrauen noch schwankend ist, dann bedeutet dies nur, dass du dein Vertrauen in diese Traumfigur setzt. Und Traumfiguren kann man nicht vertrauen. Doch auf GOTT kannst du vertrauen. Und wir haben gelernt, dass ER SEINEM SOHN vertraut. Nur weil du vergessen hast, dass du SEIN SOHN bist, hat an SEINEM Vertrauen in dich nichts verändert.

Von deiner momentanen Warte aus erscheint es dir vielleicht so, als ob du gebeten würdest, in etwas zu vertrauen, was du nicht kennst. Doch wie könntest du dein SELBST vergessen? Dein SELBST ist GOTTES SOHN. Dein SELBST ist das, was du wirklich bist. Und in dieses SELBST wirst du gebeten, vertrauen zu lernen. Dieses SELBST hat dein Vertrauen verdient:
Dieses SELBST kennt keine Angst.
Dieses SELBST kennt keine Unsicherheit.
Dieses SELBST kennt keinen Mangel und keinen Tod.
Dieses SELBST bist du – so wie du wirklich bist.
Dieses SELBST ist GOTTES SOHN, wie ER IHN erschaffen hat.

Lerne diesem SELBST zu vertrauen, indem du einfach darauf zu achten beginnst, wie du dich fühlst, wenn dir bestimmte Gedanken oder Ideen präsentiert werden oder dich heimsuchen:
Alles, was Angst in dir auslöst, kann nur ein Missverständnis deinerseits sein. Es kann nicht wahr sein, da dein SELBST keine Angst kennt.
Alles, was dich unsicher zu machen scheint, musst du falsch interpretiert haben, denn dein SELBST kennt keine Unsicherheit.
Alles, was du als Mangel empfindest, bedeutet nur, dass du dein SELBST mit der Traumfigur verwechselst. Träume aber sind verschwunden, wenn du aufwachst.

Dieser Kurs bringt dich zum Erwachen. Und Erwachen bedeutet nichts anderes, als dein SELBST wiederzuerkennen. So wie du lernst, in dein SELBST zu vertrauen, werden deine Angstträume verschwinden und sich in glückliche Träume verwandeln, in denen du die Gewissheit, Sicherheit und Geborgenheit bereits spürst, die in Ewigkeit dein sind. So wirst du ganz sanft in deine WIRKLICHKEIT erwachen.

Jedes Mal wenn du heute übst: „Mir sind die Gaben GOTTES anvertraut“, stärkst du damit dein Vertrauen in GOTT. Und dein Vertrauen wird alle Brüder, mit denen du zu tun hast, im Herzen berühren, da du sie daran erinnerst, dass auch ihnen die Gaben GOTTES anvertraut sind.

*) Siehe Handbuch für Lehrer S. 9-11

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