Lektion 133 – Du willst dem Wertlosen keinen Wert beimessen.

In der heutigen Lektion geht es weniger um hochfliegende Pläne als um sehr praktische Belange. Es geht darum, dass du lernst, das Wertlose vom Wertvollen zu unterscheiden. Denn solange du das völlig Wertlose für wertvoll hältst, wirst du nicht auf die Idee kommen nach dem zu suchen, was wirklich wertvoll ist. Erst wenn dir klar geworden ist, was wirklich wertvoll ist, wird sich dir erschließen, wie hilfreich der heutige Leitgedanke für dich ist.

In einer Welt, in der alles vergänglich ist, kannst du nicht glücklich und zufrieden sein. Auch wenn du vorübergehend so etwas wie Befriedigung erfährst, weißt du im selben Moment, dass dieses Gefühl wieder vergehen wird. Warum solltest du einer solchen Welt irgendeinen Wert beimessen?

Die heutige Lektion hilft deinem Geist einzusehen, dass er nur mit Wertlosem beschäftigt ist, wenn er sich mit Dingen abgibt und Dinge anstrebt, die nicht von Dauer sind. Du würdest dich nicht mit wertlosen Dingen abgeben, wenn du wüsstest, dass sie wertlos sind. Du würdest stattdessen nach Dingen suchen, die du nicht wieder verlierst, wenn du sie einmal bekommst. Und solche Dinge sind es ja, die du wirklich willst. Deshalb ist es für dich heute so wichtig zu lernen, dass nichts Vergängliches irgendeinen Wert hat.

Der getrennte Geist kann nicht erkennen – er nimmt stattdessen wahr. Und er nimmt nur das wahr, was er für wertvoll hält. Alles andere ist für ihn unsichtbar. Da für das Ego alles Vergängliche äußerst wertvoll ist – denn nur in der Zeit scheint es zu existieren – kann es die EWIGKEIT, in DER jeder Geist wirklich lebt, nicht wahrnehmen. Doch du, der du nicht das Ego bist, kannst erkennen, dass nur das Ewige für dich einen Wert hat. Und was du für wertvoll hältst, das wirst du sehen.

Wenn du unzufrieden bist, dann meinst du vielleicht, dass du zu viel vom Leben verlangst. Welch fataler Irrtum! Du verlangst viel zu wenig, wenn du dich zu vergänglichen Dingen hingezogen fühlst. Denn die Ewigkeit ist dein. Alles, was du dir nicht einmal vorstellen kannst, ist dein. Es gibt nichts Ewiges, das nicht dir gehört. Doch verschmähst du es, wenn du dich um vergängliche Dinge sorgst.

Deshalb erinnere heute deinen Geist oft daran, dass du dem Wertlosen keinen Wert beimessen willst. Doch benütze die heutigen Übungen nicht dazu, deine „vergänglichen“ Wünsche zu verdrängen. Lass sie dich eher darauf aufmerksam machen, welchem Lehrer du gerade folgst. Und dann nimm alle deine wertlosen Wünsche, Sehnsüchte und Träume und bringe sie voll Vertrauen zum HEILIGEN GEIST. ER sieht sie nicht als Sünden. ER sieht sie als deine Gaben an IHN. Denn ER weiß, dass Vergängliches dir nur Schmerz bereiten kann, und deshalb freut ER SICH, wenn du all das Wertlose zu IHM bringst. Denn jetzt kann ER dir dafür das UNVERGÄNGLICHE geben. DAS ist SEINE Gabe an dich. Denn nur das Wertvolle ist in Ewigkeit dein.
Diese Texte können heute deine Bemühungen unterstützen:
Abschied von Leid und Schmerz
Die falsche Kontinuität

In diesem Spiel lernst du auch, dich nicht von Illusionen blenden zu lassen:
Tatsachen – Ein Beobachtungsspiel