Lektion 121 – Vergebung ist der Schlüssel zum Glück.

In der heutigen Lektion erfährst du klar und deutlich, wie du zu deinem Glück findest: Durch Vergebung. Natürlich hat die Vergebung, die dir das Tor zu deinem Glück öffnet, nichts mit der Vergebung zu tun, wie sie die Welt versteht. Sie hat nur mit dir zu tun – genauer gesagt mit der Art, wie du dich und die Welt betrachtest.

Die größte Schwierigkeit, welche die meisten Schüler des Kurses zu überwinden haben, ist die fälschliche Überzeugung, dass das Selbst, das sie zu sein glauben, lernen muss zu vergeben. Wie könnte dies möglich sein, wenn es dieses Selbst in Wahrheit nicht einmal gibt? Das Selbst, von dem du denkst, du habest es gemacht, ist der Grund, warum du Vergebung brauchst – warum du diesen Kurs brauchst. Dieses Selbst kann nicht vergeben. Es muss vergeben werden!

Vielleicht kannst du jetzt besser verstehen, was es bedeutet, dass dein Geist gespalten ist: Ein Teil deines Geistes glaubt, er sei getrennt vom Ganzen. Dieser Teil ist ganz und gar Illusion. Der ANDERE Teil – der EINZIGE, DER tatsächlich existiert – kennt dich so, wie du wirklich bist: Vollkommen und ganz; unsterblich, unfehlbar und frei von jeglichen Begrenzungen. Da du vom illusionären Teil gelernt hast, an Sünde und Schuld zu glauben, musst du nun vom ANDEREN Teil lernen, den illusionären Teil deines Geistes zu vergeben. Anzuerkennen, dass er niemals existiert hat. Anzuerkennen, dass er niemals möglich war und demzufolge auch keinerlei Spur in deinem Geist hinterlassen konnte.

Zu diesem Zwecke wirst du heute angeleitet, an jemand zu denken, der dich ärgert, den du verachtest oder sogar hasst, jemand, dem du am liebsten nicht begegnen möchtest. Sieh ihn – oder sie – dir im Geiste an. Sieh das böse Bild an, das du gemacht hast und versuche nun, irgendwo in ihm oder ihr ein Licht zu sehen. Lass dieses Licht sich ausbreiten, ihn oder sie ganz umhüllen. Und dann denk an einen Menschen, der dir sehr lieb ist. Lass das Licht, das deinen ehemaligen „Feind“ jetzt umhüllt nun auf deinen Freund ausgedehnt werden. Nun hast du Feind und Freund zusammengebracht – als eins gesehen. Dies ist nun dein Erlöser, der dir dasselbe Licht anbietet, das du vorher bereit warst, in ihm zu sehen.

Vielleicht wirst du glauben, die heutige Übung sei nur ein Phantasiespiel. Doch vergiss nicht, dass die Welt, die du zu sehen glaubst, nichts weiter als Phantasie ist. Da GOTT sie nicht erschaffen hat, kann sie nicht existieren – obwohl sie dir ganz real erscheint. Lerne heute, bereit zu sein, die Bilder, die du gemacht hast, in deinem Geiste verwandeln zu lassen. Lass dir von deinem wahren SELBST zeigen, wie sie schön und gut gemacht werden können. Sie sind zwar immer noch Phantasien – doch solche, die der Wahrheit nicht mehr widersprechen, die kein Gegenteil der Wahrheit abbilden.

Schließe heute die Körperaugen und Körperohren. Sie gehören zu dem Phantasieselbst, das du zu sein glaubst. Vergib diesem Selbst, auf dass es vergehen kann. Denn es hat in Wahrheit nie existiert. Vertraue stattdessen deinem wahren SELBST, in DEM der HEILIGE GEIST wohnt. ER ist es, DER dir deinen Erlöser zeigen wird. ER ist es, DER dir eine andere Welt zeigen wird. ER ist es, DER dir dein wahres SELBST, den CHRISTUS, den heiligen SOHN GOTTES in dir zeigen wird.

 

Folgendes Spiel könnte heute hilfreich sein: Das wahre SELBST
Und folgende Texte können deine heutigen Übungen unterstützen:

Worum der HEILIGE GEIST uns bittet
Anfang und Ende des Lernens
Vergebung