11. Das Drehbuch

Du scheinst in der Welt zu leben und verstehst nicht, warum all das geschieht, was geschieht. In Wahrheit ist weder die Welt – noch irgendetwas in der Zeit – jemals geschehen. Doch solange du dies glaubst, wurde sogar darauf eine Antwort gegeben.

Für alle, die vorübergehend an das glauben, was hier zu geschehen scheint, bieten wir eine Sichtweise an, die über das scheinbare Geschehen hinausführen kann und dazu dient, dass du wieder sehen lernst, wie alles in Wahrheit ist. Wir nennen diese Strategie „Das Drehbuch“.*)

Wenn wir dieses Konzept anwenden, vertrauen wir darauf, dass jeder Schritt, jedes Wort, ja jeder Atemzug von allen, die scheinbar hier leben, genau vorgegeben ist, und jeder genau das macht, was in seiner Drehbuchrolle für ihn vorgesehen ist, bis er seine Erlösung findet – zum genau vorgegebenen Zeitpunkt, an dem jeder Einzelne beschlossen hat, wieder im HIMMEL zu erwachen.**)

Solange wir um dieses Drehbuch nicht wissen, müssen wir notwendigerweise an Schuld und Sünde oder andere Einbildungen glauben, denn wir wissen eben noch nicht, dass alles hier nur deshalb geschieht, damit wir lernen, dass es hier nur Illusionen gibt.

Und so erscheint uns manches grausam und ungerecht, denn wir können noch nicht überblicken, dass uns alles hier ganz genau nach Drehbuch dargeboten wird, und dass dieser – mit allen gemeinsam vereinbarte – Ablauf der scheinbaren Geschehnisse, bei jedem dazu führt, dass er sie zu vergeben lernt.

Wenn wir aber darum wissen, hören wir auf über das, was geschieht, zu urteilen. Wir haben begriffen, dass es hier nicht um Urteilen geht – sondern um das Aufgeben von Urteilen!

Jetzt brauchen wir die Welt nicht mehr im herkömmlichen Sinn zu verstehen versuchen – jetzt lernen wir, wirklich zu verstehen, was hier geschieht und warum.

Das Drehbuch ist eine überraschend wirksame Lernhilfe, welche zur Vergebung führt. Wie jede Lernhilfe, wird auch diese dir solange dienen, bis sie überflüssig geworden ist – wenn du die Wahrheit, dass weder die Welt – noch irgendetwas in der Zeit – jemals geschehen ist, ganz ohne Abwehr annehmen kannst.

Solange du noch geneigt bist, eher auf das zu schauen, was deine Brüder – und du selbst – tun, und nicht auf DAS, WAS sie SIND – und du BIST – kann dir das Drehbuch eine große Hilfe sein.

Wenn du jedoch bereit bist, nur mehr auf DAS zu schauen, WAS wirklich da ist – auf das LICHT, den FRIEDEN, die FREUDE, die jenseits des Körpers immer da sind – dann brauchst du das Drehbuch nicht mehr:

Denn jetzt kannst du deutlich den SOHN GOTTES sehen,
DER immer schon da war, wo früher ein Körper zu sein schien.

 

Gut zum Nachlesen im Handbuch für Lehrer:
Seite 27, Frage 10: Wie wird Urteilen aufgegeben?
Seite 29, Frage 11: Wie ist Frieden möglich in dieser Welt?
Seite 40, Frage 16: Wie sollte der Lehrer GOTTES seinen Tag verbringen?

*)   Diese Strategie ist auch der Kern unseres Buches „Das Drehbuch-Experiment“ und ist eines unserer Wunderkommunikation-Tools
**) Siehe dazu: Übungsbuch, Lektion 158, S.298; Lektion 169, S. 324 und im Textbuch T-30.VII
Einen Text aus dem Drehbuch-Experiment findest du hier!