Lektion 24 – Du nimmst nicht wahr, was zu deinem Besten ist.

Wenn du den heutigen Leitgedanken liest, wirst du wahrscheinlich ein gewisses Unbehagen nicht vermeiden können. Denn gesagt zu bekommen, dass du nicht wahrnimmst, was zu deinem Besten ist, ist nicht leicht zu akzeptieren. Doch wenn du heute übst, wie du angeleitet wirst, wirst du schnell bemerken, dass diese Idee dennoch wahr ist.

Wenn du in gewohnter Weise über ungelöste Situationen nachdenkst und dir Ergebnisse vorstellst, die du dir wünscht, dann führt dies direkt in ein Unbehagen. Denn, wenn du so denkst, kannst du dir nie sicher sein, ob die Situation tatsächlich überhaupt jemals gelöst wird, und wenn, dann ist immer noch unsicher, wie sie gelöst wird.

Die vorige Lektion hat dich darauf aufmerksam gemacht, dass nur deine Angriffsgedanken dich daran hindern, glücklich zu sein. Deshalb ist es für dich wesentlich, dass du dir möglichst genau ansiehst, was du alles glaubst und denkst. Denn solange dir Angriffsgedanken gar nicht bewusst sind, kannst du sie auch nicht aufgeben – auch wenn du es wolltest.

Also schau dir heute in deinen Übungszeiten genau an, was du so denkst. Wenn du schwierige Situationen siehst, wenn du dich in Gefahr siehst, wenn du glaubst, gewisse Umstände oder Situationen würden dich stören und gehörten verändert, dann hegst du Angriffsgedanken. Denn du siehst dich selbst nicht so, wie du wirklich bist: Unverletzlich, unangreifbar, für immer geschützt und geliebt.

Und genau das bist du als SOHN GOTTES.
Wenn du anders über dich denkst, greifst du dich damit an.

Vielleicht ist dir inzwischen schon klar geworden, dass du niemals wahrnehmen kannst, was zu deinem Besten ist, wenn du fortfährst, in deiner gewohnten Art zu denken. Also kann in jeder Situation nur zu deinem Besten sein, dass du die Angriffsgedanken aufgibst, die du in Bezug auf die jeweilige Situation hegst.

Auf diese Weise nimmst du alle deine Forderungen zurück, die du an die Welt – deine Mitmenschen, die Situationen und Umstände, die du erlebst – stellst, und deine Wahrnehmung wird dort korrigiert, wo der Fehler begann:
Bei dir selbst. Bei der Art und Weise, wie du dich siehst und wie du über dich denkst.

So vergibst du. So nimmst du die Schuld von der Welt und von dir.
Und nur das ist zu deinem Besten.

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