Heute wiederholen wir zwei sehr wichtige Gedanken. Beide haben mit dir, so wie du wirklich bist, zu tun. Beide können nur verstanden werden, wenn du akzeptierst, dass du nicht die kleine Figur bist, für die du dich im Traum bzw. im Film hältst. Beide Gedanken erinnern dich daran, welche Bedeutung deine Funktion für die Welt und für dich hat:
1. (63) Das Licht der Welt bringt jedem Geist Frieden durch deine Vergebung. Solange du daran festhältst, dass du vom Körper begrenzt bist, kannst du den Frieden, die Freude und den Segen nicht spüren, der von dem ausgeht, was du wirklich bist. Jedes Mal, wenn du Groll hegst, bemerkst du nicht, „dass das Licht der Welt jedem Geist Frieden bringt durch deine Vergebung.“
Und dennoch ist es in Wahrheit bereits so: Du bringst jedem Geist Frieden durch deine Vergebung, da du das Licht der Welt bist.
2. (64) Deshalb bitten wir heute: „Lass mich meine Funktion nicht vergessen.“
Wenn du dich an deine Funktion erinnerst, dann wirst du bemerken, dass du deine Funktion bereits erfüllst. Denn das Licht der Welt kann durch nichts in der Welt behindert werden. Nur wenn du deine Funktion vergisst, sieht es so aus, als müsste sie erst erfüllt werden.
So erinnern wir uns heute in jeder Übungszeit an unsere wahre Identität:
Den ersten Teil des Tages verwenden wir dafür, den Frieden, der in unserem Geist ist, überall hin mitzunehmen, wohin wir auch gehen mögen – ob gedanklich oder „körperlich“ ist dabei nicht von Belang.
Den zweiten Teil des Tages widmen wir der Erinnerung an unsere Funktion. Denn nur wenn wir diese vergessen, haben wir das Gefühl, in der Dunkelheit zu sein.
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